Behandlung bei Herpes

Die Therapie bei Herpeserkrankungen besteht darin, die Symptome, also das Brennen, Jucken und die Virusvermehrung in den Bläschen, zu vermindern. Geheilt werden kann man von Herpesviren nicht, da sie sich immer wieder in die Nervenzellen zurückziehen können.

Die Therapie einer Herpesinfektion erfolgt mit Medikamenten, die die Virusvermehrung verhindern (Virustatika). Sie können als Salbe, als Tabletten zum Einnehmen oder als Infusion angewendet werden.

Menschen mit einer Infektion mit HSV 1 an den Lippen können so lange eine virustatische Salbe auftragen, bis die Bläschen verkrustet sind. Eine genitale Herpesinfektion mit HSV2 behandelt man mit einem Virustatikum in Tablettenform. Bei sehr häufig wiederkehrenden Herpesinfektionen (über 6-mal pro Jahr) kann eine prophylaktische Gabe von Tabletten über 12 Monate sinnvoll sein.

Starke Schmerzen, die durch die Herpeserkrankung auftreten, können mit einem Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Diclofenac gebessert werden. Manchmal lindern auch Salben, die die betroffenen Stellen örtlich betäuben, die Schmerzen.

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