Kalzitonin

Kalzitonin ist ein körpereigenes Hormon, das knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) hemmt. Es wird in der Schilddrüse gebildet und reguliert zusammen mit seinem Gegenspieler, dem Parathormon aus der Nebenschilddrüse, den Kalzium-Spiegel im Blut. Bei hohen Kalzium-Werten im Blut wird es vermehrt gebildet und senkt dann die Kalzium-Konzentration im Blut, indem es den Einbau von Kalzium in die Knochen fördert Es wird daher vorwiegend bei einer Osteoporose zur Vermeidung von Wirbelkörperbrüchen eingesetzt.

Kalzitonin wird entweder unter die Haut gespritzt oder über ein Nasenspray aufgenommen. Es kann starke Nebenwirkungen wie Hitzegefühl oder Magen-Darm-Probleme hervorrufen und sollte deshalb möglichst nicht über einen längeren Zeitraum angewandt werden.

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