Mittleres korpuskuläres Hämoglobin
Warum wird der korpuskuläre Hämoglobin-Wert gemessen?
Das mittlere korpusukuläre Hämoglobin (MCH) ist die durchschnittliche Konzentration von Hämoglobin (Hb), die in einem einzelnen roten Blutkörperchen enthalten ist. Es wird aus dem Verhältnis des Hämoglobin- zum Hämatokrit-Wert ermittelt.
Der MCH-Wert dient zur Diagnose einer Blutarmut (Anämie).
Welchen MCH-Wert sollten Männer aufweisen?
Untergrenze: 28 Pikogramm (pg) pro Zelle
Obergrenze: 34 Pikogramm (pg) pro Zelle
Welchen MCH-Wert sollten Frauen aufweisen?
Untergrenze: 28 Pikogramm (pg) pro Zelle
Obergrenze: 34 Pikogramm (pg) pro Zelle
Was bedeuten zu niedrige Werte?
Zu niedrige MCH-Werte können auf Blutarmut (Anämie) durch Kupfer- oder Vitamin-B6-Mangel hindeuten.
Was bedeuten zu hohe Werte?
Zu hohe MCH-Werte können auf Blutarmut (Anämie) durch Folsäure- oder Vitamin-B12-Mangel, oder einen Abbau von roten Blutkörperchen (Hämolyse) hindeuten.