28.05.2017

Patientenumfrage zu Tumorschmerzen

Ziel der Umfrage ist es, mit den gewonnenen Erkenntnissen die Versorgung der Schmerzpatienten in Deutschland weiter zu verbessern. Initiatoren sind die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) und die Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL).

Starke Dauer- und Durchbruchschmerzen können Menschen mit Tumorerkrankungen nachhaltig beeinträchtigen. Sie belasten nicht nur den Alltag und die Lebensqualität, sondern auch den Verlauf der Tumorerkrankung. Noch ist nicht viel darüber bekannt, wie viele Menschen tatsächlich betroffen sind und welche Einschränkungen sie durch die Schmerzen erfahren. Daher starten die ärztliche Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) e.V. und die Patientenorganisation Deutsche Schmerzliga (DSL) e.V. im Rahmen der Aktion „Jahr des Tumorschmerzes 2017" eine bundesweite Online-Umfrage.

Unter www.praxisumfrage-tumorschmerz.de können Patienten mit Tumorschmerzen ihre Symptome erfassen und Fragen zu ihrer Lebensqualität beantworten. Darüber hinaus erhalten Betroffene und Interessierte Informationen über mögliche Behandlungsmethoden und Ansprechpartner in ihrer Region.

Im Verlauf einer Krebserkrankung kommt es bei vielen Patienten zu Schmerzen nicht nur dann, wenn die Tumorerkrankung fortschreitet. Zur Behandlung der Schmerzen stehen heute eine Reihe hochwirksamer und verträglicher Medikamente zur Verfügung. Diese ermöglichen den meisten betroffenen Patienten ein weitgehend schmerzarmes, nicht selten sogar schmerzfreies Leben.

Mit der Online-Umfrage möchten die Initiatoren herausfinden, wie es Patienten mit Tumorschmerzen in Deutschland geht. „Unser Ziel ist es, mit Hilfe der Patienten möglichst viele Daten zu sammeln und mit den gewonnenen Erkenntnissen die Versorgung der Schmerzpatienten in Deutschland weiter zu verbessern", erklärt Dr. Michael A. Überall, Präsident der Deutschen Schmerzliga. Mit der „PraxisUmfrage Tumorschmerz" werden speziell Patienten mit den bei Krebserkrankungen auftretenden Dauer- bzw. Durchbruchschmerzen dazu aufgerufen, Fragen zur Häufigkeit und Dauer der auftretenden Schmerzen sowie den daraus resultierenden Einschränkungen im Alltag zu beantworten. „Die zugrundeliegenden Schmerzen müssen kontinuierlich evaluiert werden, denn nur so können sowohl der Behandlungsbedarf als auch die Behandlungsintensität an das aktuell angestrebte Behandlungsziel angepasst werden", so die Erfahrung des Schmerzmediziners.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) und Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL)

 

 

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