Altersmedizin (Geriatrie)

Mit den Krankheiten im Alter beschäftigt sich als Spezialgebiet der Medizin die Geriatrie (Altersmedizin). Ärzte können die Zusatzbezeichnung oder auch den Schwerpunkt „Geriatrie" nach der Facharztausbildung zum Beispiel als Internist oder Allgemeinmediziner erwerben.

Die Patienten eines Geriaters sind vor allem sehr alte und kranke Menschen, die oft unter mehreren chronischen Krankheiten gleichzeitig (Multimorbidität) leiden. Geriater sind spezialisiert auf die typischen Erkrankungen des Alters:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Osteoporose
  • Demenzerkrankungen (Alzheimer, Parkinson)
  • Schlaganfall
  • Krebs
  • Inkontinenz von Blase oder Darm
  • Polymyalgia rheumatica
  • Grauer Star
  • Gürtelrose (Herpes Zoster)
  • Depressionen
  • Prostatakrebs
  • Brustkrebs

Geriater kooperieren mit Kollegen anderer Fachrichtungen wie Internisten, Orthopäden oder Rheumatologen sowie Krankengymnasten, Ergotherapeuten und Ernährungsberatern. Beim Geriater laufen alle Fäden zusammen – er hat den Überblick über verschriebene Medikamente und beurteilt mögliche Wechselwirkungen. Er weiß um die Auswirkung von Erkrankungen und altersbedingten Gebrechen auf die Psyche und bindet die Angehörigen in die Behandlung ein.

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Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.