Eigenharn-Therapie
Ursprung
Die Eigenharn-Therapie gilt seit Jahrtausenden als ein Heilmittel in vielen Kulturkreisen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie in mehreren europäischen Ländern wiederentdeckt. Seit den 1980er Jahren wird sie verstärkt von manchen Heilpraktikern und Naturheilärzten propagiert.
Wirkprinzip & Durchführung
Die Eigenharn-Therapie funktioniert nach einem ähnlichen Wirkprinzip wie die Eigenblut-Therapie. Die Anwendung erfolgt oral, über Injektionen oder äußerliche Anwendungen. Der Harn kann sowohl in seiner ursprünglichen Form als auch kombiniert mit Medikamenten oder homöopathisch verdünnt verabreicht werden.
Anwendungsgebiete
Die Eigenharn-Therapie wird bei folgenden Erkrankungen angewendet:
- Akute und chronische Infektionen
- Degenerative Prozesse, z.B. rheumatische Erkrankungen
- Blutbildungsstörungen
- Immunstimulation und Rekonvaleszenz
- Allergien
- Hauterkrankungen
- Durchblutungsstörungen
Wie wirksam ist die Eigenharn-Therapie?
Über die Wirksamkeit der Eigenharn-Therapie liegen bisher keine wissenschaftlichen Untersuchungen vor.
Besonderheiten
Die Eigenharn-Therapie kann mit anderen Therapieverfahren kombiniert werden. Eine gleichzeitige immununterdrückende Therapie dürfte die Erfolgsaussichten stark vermindern.