Immun gegen Stress

  • Wie realistisch sind die Ziele, die ich mir stecke?
  • Habe ich mir vieles unnötig schwer gemacht?
  • Welche Aufgaben fallen mir besonders schwer in ihrer Durchführung?
  • Wo verausgabe ich mich umsonst?
  • Versuche ich dort perfekt zu sein, wo es vielleicht gar nicht erforderlich ist?
  • Stört mich, was nicht durch mich beeinflussbar ist?
  • Ärgert mich, was ich ändern könnte, wo ich aber nicht versuche, mich durchzusetzen?

Ziel ist, den eigenen Weg für sich zu finden, wie mit Stresssituationen langfristig besser umzugehen ist. Das beinhaltet, sich Gedanken über eine effektive Zeiteinteilung zu machen und zu überlegen, wo Energieressourcen sinnvoller einzusetzen sind.

Wichtig ist auch, sich über seine übliche Stressreaktion in belastenden Situationen klar zu werden. Ebenso empfiehlt es sich, eine Bestandsaufnahme dahingehend vorzunehmen, was bereits zur Stressbewältigung unternommen wird. Daran können dann weitere Strategien anknüpfen.

Anbei einige Botschaften, die Stresstherapeuten ihren Patienten mit auf den Weg zur besseren Stressbewältigung geben und über die es sich lohnt, nachzudenken:

  • Sorgsamer Umgang mit sich selbst
  • Guten Kontakt mit anderen Menschen pflegen
  • Lebensrhythmus ordnen
  • Ausgewogenheit zwischen Anspannung und Entspannung suchen
  • Muße finden und Genießen lernen
  • Unveränderliches akzeptieren
  • Erreichbare Ziele setzen

Emotional entspannt

Die Zufuhr von Streicheleinheiten erhält Gesundheit: Berührungen lösen die Ausschüttung von einer Reihe von Botenstoffen des Nervensystems (Neurotransmittern) und Hormonen aus. Diese Botenstoffe setzen ihrerseits eine Kettenreaktion positiver Effekte auf Körper und Seele in Gang.

Denn die Stoffe, aus denen die Lust ist und die Liebe mitunter zur Sucht werden lassen können, sind wirksame körpereigene Arzneien. So etwa das Hormon Oxytocin, dessen Konzentration bei zärtlichen Berührungen sprunghaft ansteigt. Oxytocin mindert nachhaltig Stress und dessen negative Auswirkungen, reduziert Angst und Anspannung und wirkt beruhigend. Ebenso steigert es die Aktivität des Immunsystems und beschleunigt Heilungsprozesse. Dabei wirkt es auch ganz allgemein im zwischenmenschlichen Bereich. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass neben körperlichen auch verbale Streicheleinheiten helfen, Stress abzubauen.

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Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.