Licht-Therapie (Foto-Therapie)

Die Nutzung von Licht zu therapeutischen Zwecken ist bereits seit der Antike bekannt, schon etwa 400 v. Chr. wurden Sonnenbäder zur Wiederherstellung der Körperkraft empfohlen. Die Therapie basiert darauf, den Patienten vollständig oder teilweise Infrarot-Licht, künstlicher UV-Strahlung oder dem natürlichen Sonnenlicht auszusetzen. In Kurorten wird sie oftmals mit der Hydro- oder Bewegungstherapie kombiniert.

Die Hauterkrankungen Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis) und Akne sind die bekanntesten Anwendungsgebiete der Lichttherapie. Aber auch die Vitamin-D-Mangelerkrankung Rachitis, Osteoporose oder rheumatische Erkrankungen können auf diese Weise unterstützend behandelt werden.

Es gibt Belege, dass eine Licht-Therapie bei diesen Erkrankungen wirksam ist. Das Verfahren ist von der Wissenschaft und den Krankenkassen, insbesondere bei bestimmten Hautkrankheiten, als Bestandteil der Physikalischen Therapie und der klassischen Naturheilkunde anerkannt. Bei Überdosierungen von Sonnenlicht und UV-Licht tritt akut Sonnenbrand auf, langfristig wird die Hautalterung beschleunigt und die Gefahr von bösartigen Hauttumoren erhöht.

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