Thermo-Therapie

Ursprung

Die Thermo-Therapie arbeitet sowohl mit Wärme (Wärme-Therapie) als auch mit Kälte (Kryo-Therapie). Sie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren der physikalischen Therapie und der klassischen Naturheilverfahren und wird von den Krankenkassen unterstützt.

Wirkprinzip & Durchführung

Die Kryo-Therapie arbeitet lokal mit Kältepackungen, Eismassagen, Kaltluft oder Kühlsprays. Daneben gibt es die Ganzkörpertherapie mit Kohlendioxid (CO2). Wärme wird dem Körper als Infrarot-Licht, Kurzwellen oder Ultraschall zugeführt. Daneben gibt es eine Vielzahl von Packungen, Umschlägen, oder Kompressen mit Torf oder Schlamm (Fango), Heublumen, Leinsamen usw.  Welche Art der Thermotherapie geeignet ist, hängt vom Beschwerdebild ab und richtet sich vorwiegend nach der gewünschten Eindringtiefe in die Haut.

Wie wirksam ist die Thermo-Therapie?

Zur Wirksamkeit einer Thermo-Therapie gibt es eine Reihe positiver Studienergebnisse. Wichtig ist die wiederholte Anwendung.

Besonderheiten

Eine Sonderform der Thermo-Therapie ist die Sauna. Sie basiert auf einem Heißluftbad mit anschließender Kälteanwendung. Saunagänge werden vor allem bei chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates oder der Atemwege sowie bei manchen Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen. Bei akuten Infektionen, akuten Entzündungen der inneren Organe, akuten Herzerkrankungen sowie Geschlechtskrankheiten sollte auf Sauna verzichtet werden.

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Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.