CD4-Zellen

CD4-Zellen sind eine bestimmte Gruppe von weißen Blutkörperchen (Lymphozyten), die das CD4-Molekül auf ihrer Zelloberfläche tragen. Sie koordinieren die Immunabwehr und veranlassen die Bildung von Abwehrstoffen gegen Eindringlinge. Mit dem CD4-Rezeptor können diese Zellen eingedrungene Krankheitserreger oder Fremdstoffe erkennen.

Das Hi-Virus nutzt das CD4-Molekül, um nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip in das Innere der Zellen zu gelangen. Dabei dockt es mit einem speziellen eigenen Oberflächenmolekül (Schlüssel) an den CD4-Rezeptor (Schloss) an und wird von der Zelle aufgenommen. Die Bestimmung der Zahl der CD-4-Zellen hat eine zentrale Bedeutung für die Stadieneinteilung der HIV-Infektion und für die Verlaufsbeurteilung. Je niedriger die Zahl der CD-4-Zellen ist, umso fortgeschrittener ist die Immunschwäche.

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