LSD

Die halluzinogene Wirkung des Lysergsäure-Diethylamids (LSD) hat der Baseler Chemiker Albert Hofmann 1943 in einem Selbstversuch eher zufällig festgestellt. Bis Mitte der 50er Jahre hielt man LSD als einen nützlichen Baustein zur Erforschung von schizophrenen Erkrankungen. Erst 1966 wurde die Produktion eingestellt, nachdem LSD in zahlreichen amerikanischen Staaten als gefährliches Rauschmittel angesehen und schließlich verboten wurde. Die Hippie-Szene dagegen konsumierte zunehmend die Droge. „Szene-Synonyme" für LSD sind „Acid", „Mini Trip", „Comic Trip".

LSD unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz, d.h. Herstellung, Handel und Konsum sind in Deut­schland verboten.

Wirkungen/Risiken:

  • aufputschend, euphorisierend
  • Schlafstörungen, Verwirrtheit, Konzentrationsstörungen
  • Blutdruckerhöhung, Herzklopfen
  • Sinnestäuschungen (optische und akustische Halluzinationen)
  • Realitätsferne
  • gelegentlich Selbstvernichtungswunsch sowie Selbstmordgedanken
  • Wiederauftreten des Rauschzustandes auch ohne Drogenkonsum = „Flashback" noch nach Wochen und Monaten
  • Gefahr durch Horror-Trips mit Panik, Wahnvorstellungen und Todesangst
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Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.