Asthma bronchiale
Der Begriff Asthma stammt aus dem Griechischen und bedeutet Beklemmung. Es handelt sich um eine chronische und anfallsartig auftretende, entzündliche Erkrankung der Atemwege, die mit einer erhöhten Empfindlichkeit der Bronchien gegenüber verschiedenen Reizen verbunden ist (so genannte bronchiale Hyperreagibilität). Typische asthmatische Beschwerden sind pfeifende Atmung, Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und Luftnot. Oft treten sie nachts und in den frühen Morgenstunden auf.
Ein Kennzeichen von Asthma ist, dass die Beschwerden zumindest teilweise wieder zurückgehen, und zwar entweder von selbst (spontan) oder nach der Einnahme bestimmter Medikamente. Auch wechseln Asthmatiker häufig die Krankheitsstufe: Nach einem beschwerdefreien Zeitraum kann es beispielsweise zu vorübergehenden Perioden mit Husten und Atemnot oder auch zu einem akuten Asthmaanfall kommen.
Etwa 6% der Erwachsenen in Deutschland sind betroffen. Während bei Kindern Asthma überwiegend allergisch bedingt ist, tritt bei Erwachsenen (vor allem in der zweiten Lebenshälfte) häufiger auch eine nicht-allergische (intrinsische) Form der Erkrankung auf, und zwar bei 30-50% der erwachsenen Asthmatiker. So kann eine rein allergische Ursache ab dem 20. Lebensjahr nur noch in weniger als einem Fünftel der Fälle nachgewiesen werden.
Weitere Informationen zum Asthma finden Sie auf der Seite www.lungenaerzte-im-netz.de, herausgegeben vom Bundesverband der Pneumologen und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beantmungsmedizin.