AT-1-Rezeptor-Antagonisten

AT-1-Rezeptor-Antagonisten senken den Blutdruck. Einerseits fördern sie die Ausscheidung von Wasser und Mineralstoffen und entlasten auf diese Weise die Gefäße. Andererseits hemmen sie die Bildung des Hormons Angiotensin II, was dazu führt, dass die Gefäße erweitert werden.

Angiotensin II ist ein körpereigener Botenstoff, der an der Regulation des Blutdrucks beteiligt ist. Er bindet an die so genannten AT1-Rezeptoren, so dass sich die Blutgefäße verengen und der Blutdruck steigt. Außerdem kann das Hormon die Entstehung von Arteriosklerose in den Gefäßen fördern.

Eine Behandlung mit Blutdruck-Medikamenten wird bisweilen als belastend empfunden, da das Absenken des Blutdruckes zunächst müde und abgeschlagen machen kann. Der Körper muss sich erst umstellen und an den niedrigeren Blutdruck gewöhnen. Die Medikamente sollten daher am Anfang in niedriger Dosis eingenommen werden, die nach und nach gesteigert wird. Bis die endgültige Menge erreicht ist, kann es bis zu einem Monat dauern. So hat der Organismus Zeit, sich langsam daran anzupassen.

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