07.05.2007

Sport schützt vor Herz- und Gefäßerkrankungen

Regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf Herz und Blutgefäße aus. Körperlich aktive Menschen neigen deshalb weniger zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen...

Die Wirkung von Sport auf das Herz-Kreislauf-System ist vielfältig. Auf der einen Seite verbessert Bewegung die Funktion der Innenwand der Blutgefäße. Dadurch können sich beispielsweise Herzkranzgefäße stärker erweitern. Die Herzmuskulatur wird so besser durchblutet. Außerdem verringert der höhere Blutfluss die Gefahr von Thrombosen. Auch Venenbeschwerden können sich mit Hilfe von Sport lindern lassen, denn aktive Muskulatur drückt auf die Venen und unterstützt sie, das Blut in Richtung Herz zu pumpen.

Gleichzeitig beeinflusst Sport verschiedene Risikofaktoren für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So erhöht regelmäßiges Training die Werte des „guten" HDL-Cholesterins im Blut um durchschnittlich 10%. Darüber hinaus senkt Bewegung den Blutdruck und verringert das Risiko für Übergewicht und Typ-2-Diabetes.

Körperliche Aktivität kann deshalb sowohl zur Vorbeugung als auch zu Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen dienen. Experten empfehlen, mindestens 5-mal pro Woche eine halbe Stunde körperlich aktiv zu sein. Zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen kann dabei bereits ausreichend sein. Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten sich jedoch von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie mit ihrem Bewegungsprogramm beginnen.

Dr. Harald Rösch, München

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