Anämie: Diagnostik & Therapie

Diagnostik

Zum Ausschluss eines Blutverlustes ist immer eine gynäkologische und eine gastrointestinale Abklärung (mit Magen- und Darmspiegelung) zu empfehlen, insbesondere zum Ausschluss von gynäkologischen und gastrointestinalen Tumoren.

Eine differenzialdiagnostische Abklärung von anderen Anämie-Ursachen erfordert den Ausschluss von Vitaminmangelzuständen (z. B. Vitamin B6 und B12), chronischen Erkrankungen, hämolytischen Anämien und Blutbildungsstörungen im Rahmen myelodysplastischer oder leukämischer Erkrankungen.

Bei einer Anämie aufgrund einer akuten oder chronischen Nierenerkrankung (renale Anämie) steht die Substitution mit Erythropoetin im Vordergrund . Dabei sollte eine Blutbildung unter Eisenmangel (eisendefizitäre Erythropoese) vermieden werden und deshalb ein Ferritin-Wert über 200 µg /l angestrebt werden.

Therapie

siehe: Therapie einer Eisenmangelanämie

 

 

 

 

Autor/Autoren: Wissenschaftliche Beratung & Ausarbeitung: Prof. Dr. Christoph Clemm, München

Literatur:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin in 2 Ordnern; Hrsg.: J. Meyer et al. ; Elsevier, 11/2018

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