Hämorrhoiden: Vorsorge & Schutz
Eine ballaststoffreiche Ernährung ist die wichtigste Grundlage zur Vermeidung von Hämorrhoiden, da Sie auf diese Weise ständiger Verstopfung begegnen können. Besonders viele Ballaststoffe enthalten beispielsweise Vollkornbrot, Müsli, Weizenkleie, Sesam, Obst, Gemüse und Haferflocken. Weißbrot, Schokolade, Reis, Teigwaren, Kartoffeln und schwarzer Tee sind arm an Ballastoffen und sollten daher genauso wie Fett und Fleisch nur wenig gegessen werden. Gleiches gilt für Alkohol, Nikotin und stark blähende Lebensmittel wie etwa Zwiebeln und Kohl. Trinken Sie außerdem täglich mindestens 2 Liter für eine gesunde Verdauung. Geeignet sind Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees sowie wenig gesüßte Fruchtsäfte.
Ebenso wichtig wie eine gesunde Ernährung ist regelmäßige Bewegung. Wandern, Schwimmen, Radfahren und Gymnastik belasten den Beckenboden nicht wesentlich und wirken vorsorgend gegen Hämorrhoiden. Außerdem sollten Sie den Beckenboden ausreichend trainieren. Hierfür gibt es ein zahlreiches Angebot an Gymnastikkursen. Wichtig ist auch, bei Übergewicht abzunehmen.
Tennis, Joggen, Aerobic und Krafttraining sind dagegen Sportarten, auf die Patienten bei vergrößerten Hämorrhoiden besser verzichten, da der Beckenboden dabei zusätzlich belastet wird. Vermeiden Sie deshalb auch das Heben und Tragen schwerer Gegenstände.
Abführmittel, auch pflanzlicher Natur, sind grundsätzlich zu meiden. Gegen mögliche Darmträgheit hilft oft auch schon gesunde Ernährung und Bewegung.