Glykohämoglobin
Warum wird der Glykohämoglobin-Wert gemessen?
Ist an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin ein Zuckermolekül gebunden, so wird er als Glykohämoglobin (HbA1c) ist bezeichnet. Das HbA1c dient als Verlaufskontrolle bei Menschen mit Diabetes mellitus: Man erkennt daran, wie gut der Blutzucker in den letzten 6-8 Wochen eingestellt war. Dies liegt daran, dass das HbA1c erst beim Abbau der roten Blutkörperchen frei wird.
Der Anteil von HbA1c an der Gesamtmenge des Hämoglobins wird in Prozent gemessen. Normalerweise beträgt der Anteil von HbA1c weniger als 6,5%.
Welchen HbA1c-Wert sollten Männer aufweisen?
Untergrenze: 4,5 Prozent (%)
Obergrenze: 5,7 Prozent (%)
Bis 6,5% gilt ein HbA1c-Wert als normal.
Grenzwertiger Blutzucker: 6,5 bis 7,5%
Schlechter Blutzucker: Über 7,5%
Welchen HbA1c-Wert sollten Frauen aufweisen?
Untergrenze: 4,5 Prozent (%)
Obergrenze: 5,7 Prozent (%)
Bis 6,5% gilt ein HbA1c-Wert als normal.
Grenzwertiger Blutzucker: 6,5 bis 7,5%
Schlechter Blutzucker: Über 7,5%
Was bedeuten zu niedrige Werte?
Zu niedrige Hb1Ac-Werte können fälschlicherweise bei einer hämolytischen Anämie auftreten.
Was bedeuten zu hohe Werte?
Zu hohe Hb1Ac-Werte können auf einen schlecht eingestellten Diabetes mellitus hindeuten.