"Mittelmeer-Diät" - mediterrane Ernährung
Ein Beispiel für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die traditionelle Mittelmeerkost. Sie wird deshalb als Vorsorgemaßnahme empfohlen. Das Geheimnis liegt dabei nicht in einem Nahrungsmittel, sondern vielmehr im Zusammenspiel der Zutaten: Die traditionelle Ernährungsweise in Südeuropa zeichnet sich durch ihre gesunde Vielfalt aus. Pflanzliche Lebensmittel - Brot und Teigwaren, Gemüse, Salat und Obst - machen den Löwenanteil dessen aus, was täglich auf den Tisch kommt. Fisch und Geflügel werden mehrmals wöchentlich, dunkles Fleisch dagegen nur selten serviert. Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse gibt es täglich, jedoch in mäßigen Mengen. Diese Dosierung gilt auch für Wein, den man regelmäßig, jedoch vorwiegend zu den Mahlzeiten zu sich nimmt. Die Hauptfettquelle ist Olivenöl.
Aus dieser Zusammenstellung des Speiseplans ergibt sich eine optimale Nährstoffbilanz. Mediterran essen bedeutet wenig gesättigte Fettsäuren und Transfette, dafür viel einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren- besonders Omega-3-Fettsäuren. Weiterhin positiv ist der hohe Gehalt an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie Vitaminen bzw. Antioxidanzien.
Mediterrane Kost:
- verbessert die Zusammensetzung der Blutfette, indem sie den Gehalt an LDL-Cholesterin und Triglyzeriden senkt und im Gegenzug den Gehalt an HDL-Cholesterin erhöht,
- reduziert die Oxidation von Fetten und so die Gefahr von Arteriosklerose,
- senkt das Risiko einer Verklumpung der Blutkörperchen und damit von Thrombosen,
- wirkt entzündlichen Prozessen entgegen und
- senkt das Risiko eines plötzlichen Herztodes.