Divertikulose: Therapie

Menschen mit einer Divertikulose sollten sich ballaststoffreich ernähren, damit der Stuhl weich und geschmeidig wird und der Druck im Inneren des Darmes sinkt. So lässt sich möglicherweise verhindern oder verzögern, dass sich weitere Ausstülpungen bilden. Außerdem kann weicher Stuhl nicht so leicht in den Ausstülpungen hängenbleiben und dort zu Entzündungen führen. Bei einer ballaststoffreichen Ernährung ist es wichtig, viel zu trinken, am besten 1,5 bis 2 Liter. Hat ein Patient mit Divertikel-Krankheit immer wieder Schmerzen im Bauch, kann er vorübergehend muskelentspannende Medikamente (z.B. Butylscopolamin) einnehmen. Eine Entzündung der Divertikel (Divertikulitis) muss mit einem Antibiotikum mit großem Wirkungsspektrum behandelt werden. Kehren solche Entzündungen immer wieder zurück, kann es notwendig sein, die betroffenen Darmabschnitte operativ zu entfernen.

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