Schilddrüsenüberfunktion: Vorsorge & Tipps für Patient:innen

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion sollte auf die Ernährung geachtet werden, am besten in Absprache mit dem oder der behandelnden Internistin/en bzw. Endokrinologen/in. Es sollte möglichst auf Kaffee, Alkohol und Cola verzichtet werden, da diese Getränke den schon überaktiven Stoffwechsel weiter aktivieren. Es muss, wenn irgend möglich, der Kontakt mit Jod in hohen Dosen, wie etwa bei einer Untersuchung mit Röntgenkontrastmittel, vermieden werden.

Da eine Schilddrüsenüberfunktion zur Überlastung des Körpers und der Psyche führt, sind Stressabbau und Stressvermeidung ein wichtiger Faktor im Umgang mit der Erkrankung. Insbesondere bei Patienten und Patientinnen mit Morbus Basedow ist strikter Nikotinverzicht notwendig, um die Behandlung erfolgreich durchzuführen und das Wiederauftreten der Überfunktion (Rezidiv) zu vermeiden.

Bei Augensymptomen, die bei der autoimmunbedingten Überfunktion (Morbus Basedow) vorkommen können, sollten regelmäßige Verlaufskontrollen erfolgen. Sehr häufig ist der Gebrauch von Tränenersatzmitteln und Cortison notwendig.


Experte: Wiss. Beratung : Dr. C. Jaursch-Hancke, Wiesbaden & Prof. O.-A. Müller, München

Literatur:

Letzte Aktualisierung: 06.02.2023

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