Cholesterin

Warum wird der Cholesterin-Wert gemessen?

Cholesterin ist  ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran und sorgt für deren Stabilität. Es ist außerdem Grundgerüst für die Steroidhormone und für die Gallensäuren. Cholesterin wird zum einen über mit der Nahrung auf genommen, z.B. Eigelb und tierische Fette, zum anderen wird Cholesterin im Körper selbst in der Leber und in der Darmschleimhaut produziert. Im Blut wird Cholesterin an bestimmte Eiweiße (Lipoproteine) gebunden und so im Körper transportiert.

Cholesterin ist an der Entstehung von Gallensteinen beteiligt und spielt eine große Rolle bei einer Arteriosklerose.

 

Welchen Cholesterin-Wert sollten Männer aufweisen?

Untergrenze: 120 Milligramm pro Deziliter (mg/dl)
Obergrenze: 200 Milligramm pro Deziliter (mg/dl)

 

Welchen Cholesterin-Wert sollten Frauen aufweisen?

Untergrenze: 120 Milligramm pro Deziliter (mg/dl)
Obergrenze: 200 Milligramm pro Deziliter (mg/dl)

 

Was bedeuten zu niedrige Werte?

Zu niedrige Cholesterin-Werte können auf akute Hepatitis, Leberzirrhose, septischen Schock oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen hindeuten.

Was bedeuten zu hohe Werte?

Zu hohe Cholesterin-Werte können auf Diabetes mellitus, koronare Herzkrankheit, nephrotisches Syndrom, Fettleber, Schilddrüsenunterfunktion und exsudative Enteropathie hindeuten. Auch nach einer Lebertransplantation können die Werte erhöht sein.


Weitere Informationen rund um das Thema Cholesterin finden Sie unter: http://www.cholesterinspiegel.de/

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Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.