Tetanus: Tipps für Reisende, Patienten & Angehörige

Tipps für Reisende

Menschen, die in Länder mit schlechten hygienischen Verhältnissen reisen, sollten überprüfen, ob sie ausreichend gegen Tetanus geimpft sind. Wer das letzte Mal vor 10 oder mehr Jahren geimpft wurde, sollte seinen Impfschutz mit einer Auffrischimpfung („Booster") erneuern lassen.

Doch auch zu Hause ist ein Impfschutz gegen Tetanus wichtig. Da Clostridium tetani weltweit vorkommt, ist eine Ansteckung in Deutschland - wenn auch selten - möglich.

Tipps für Tetanus-Patienten und Angehörige

Clostridium tetani kann nicht von einem Menschen auf den nächsten übertragen werden. Man kann sich also bei einem Tetanus-Patienten nicht mit den Erregern anstecken. Nach einer überstandenen Tetanus-Infektion sollten sich Patienten impfen lassen, denn im Gegensatz zu einigen anderen Infektionskrankheiten schützt eine frühere Infektion nicht vor einer erneuten Ansteckung.

Autor/Autoren: Wissensch. Beratung & Ausarbeitung: Dr. Mirjam Schunk, Prof. Dr. Thomas Löscher

Literatur:
• Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin in 2 Ordnern; Hrsg.: J. Meyer et al. ; Elsevier, 11/2018 • WHO: Immunization, Vaccines and Biologicals: Tetanus, unter www.who.int/immunization/monitoring_surveillance/burden/vpd/surveillance_type/passive/tetanus/en/ (abgerufen am 29.09.2018) • ECDC, Annual Epidemiological Report for 2016 Tetanus, unter: https://ecdc.europa.eu/sites/portal/files/documents/AER_for_2016-tetanus-rev.pdf (abgerufen am 29.09.2018)

Letzte Aktualisierung: 29.01.2019

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