FSME: Untersuchungen & Diagnose

Untersuchungen & Diagnose bei FSME

Eine FSME-Infektion ergibt anfangs meist kein einheitliches, definierbares Bild und ist individuell sehr unterschiedlich in ihrer Ausprägung. Deshalb ist es oft nicht leicht, die vieldeutigen Beschwerden richtig einzuordnen. Wichtig ist es zu wissen, ob man sich vor Ausbruch der Symptome in einem FSME-Verbreitungsgebiet aufgehalten hat und sich insofern dort möglicherweise einen Zeckenstich zugezogen haben kann. Suchen Sie bei nicht genauer definierbaren Beschwerden - speziell nach einem Aufenthalt im Freien - einen Arzt auf.

Eine Blutuntersuchung auf FSME-Antikörper sollte bei einem Verdacht zur gezielten Diagnostik vorgenommen werden. Bei neurologischen Beschwerden können eine weiterführende Diagnostik wie die Untersuchung des Liquors (Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit) sowie bildgebende Untersuchungen von Gehirn und Rückenmark (Computertomografie, Kernspintomografie) erforderlich sein.

Behandlung von FSME

Die Therapie erfolgt symptomatisch. Eine spezifische antivirale Therapie ist nicht verfügbar. Antibiotika oder andere Medikamente helfen bei einer FSME-Infektion nicht.

Experte: Wissenschaftliche Beratung & Ausarbeitung: Prof. Thomas Löscher, München

Literatur:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin in 2 Ordnern; Hrsg.: J. Meyer et al. ; Elsevier, 5/2018

© Internisten-im-Netz

Impressum

Datenschutz

Bildquellen

Herausgeber

Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.