Um eine Refluxkrankheit und damit den Risikofaktor für die Entstehung eines Adenokarzinoms zu vermeiden, sollte auf Tabak-Genuss und hochkonzentrierte alkoholische Getränke aber auch auf zu heiße Getränke verzichtet werden.

Tipps zur Ernährung nach einer Ösophagusentfernung

• Vermeiden Sie zu große, zu heiße und zu kalte Speisen und verteilen Sie Ihre Mahlzeiten lieber auf mehrere kleine Portionen (6-8 Mahlzeiten pro Tag).
• Essen Sie langsam und kauen Sie sorgfältig. Dadurch wird die Mahlzeit schon im Mund vorverdaut.
• Trinken Sie nicht während des Essens und meiden Sie kohlensäurehaltige Getränke.
• Meiden Sie große Mengen Rohkost (Salate, Steinfrüchte), blähende Nahrungsmittel (Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln) und geräucherte Wurstwaren.
• Legen Sie sich nicht unmittelbar nach dem Essen hin.

Diese Empfehlungen basieren auf klinischer Erfahrung. Letztlich können Sie aber selbst ausprobieren, welche Nahrungsmittel bei ihnen keine Beschwerden hervorrufen. Es versteht sich von selbst, dass bei fehlender Speiseröhre und einem in den Brustraum verlagerten Magen kleinere und dafür häufigere Mahlzeiten besser vertragen werden. Erproben Sie selbst, was Ihnen schmeckt und was Sie vertragen!