21.05.2017

Infos zur aktuellen UV-Belastung per Newsletter

Ein Newsletter des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) berät Interessierte darüber, wie intensiv die aktuelle UV-Strahlung ist und welcher UV-Schutz angebracht ist.

Im Frühjahr steigt die Intensität der Sonnenstrahlung und damit die Belastung durch ultraviolette (UV-)Strahlung. Wie intensiv diese ist und welcher UV-Schutz angebracht ist, dazu berät der UV-Newsletter, den das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nun wieder regelmäßig verschickt. Interessenten können sich für den UV-Newsletter unter www.bfs.de/uv-newsletter  anmelden.

War der 2012 gestartete Newsletter ursprünglich ein Angebot speziell für Medien, interessieren sich heute neben Privatpersonen auch Menschen, die viel im Freien arbeiten, sowie Kindergärten für den Infoservice. „Dass der UV-Newsletter bei Kindergärten bundesweit bekannt ist, freut uns besonders", berichtet Jan Lauer, Pressesprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz. „Denn bei Kindern ist Sonnenschutz von großer Bedeutung. Sonnenbrände in jungen Jahren erhöhen maßgeblich das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken." Schutzmaßnahmen sind hier besonders wichtig.

Von April bis September veröffentlicht das BfS jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag 3-Tages-Vorhersagen des UV-Index für 10 Vorhersagegebiete in Deutschland. Die Vorhersage basiert auf Daten des UV-Messnetzes und aktuellen, vom Deutschen Wetterdienst (DWD) vorhergesagten Ozonwerten und Bewölkungssituationen.

Der UV-Index ist als Skala zu verstehen, die - ähnlich wie die Richter-Skala bei Erdbeben - Richtwerte über die herrschende sonnenbrandwirksame UV-Bestrahlungsstärke angibt. Bestimmten UV-Index-Werten sind unterschiedliche Schutzempfehlungen zugeordnet. Je höher die sonnenbrandwirksame UV-Bestrahlungsstärke ist, desto höher ist der UV-Index, desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten und desto eher sind Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen.

Wenn die Wolkendecke entgegen der Vorhersage aufreißt, steigt die UV-Bestrahlungsstärke und der vorhergesagte UV-Index wäre zu niedrig. Daher werden zwei UV-Index-Werte angegeben: Der niedrige Wert steht für den erwarteten UV-Index mit vorhergesagter Bewölkung, der höhere Wert ist der erwartete UV-Index bei strahlendem Sonnenschein. „So kann man sich besser darauf einstellen, wenn sich das Wetter kurzfristig ändert, und vorsichtshalber doch etwas mehr Sonnenschutz einplanen", erläutert Jan Lauer vom BfS.

Wie schütze ich mich?

Bei einem UV-Index (UVI) von 3 bis 7 ist Schutz erforderlich, ab einem UV-Index von 8 ist Schutz absolut notwendig. Den besten UV-Schutz gewährleistet die Kombination verschiedener Maßnahmen:

Starke Sonne meidenKleidung anziehenSonnencreme verwendenAugen schützen

Vor allem um die Mittagszeit sollte man Schatten aufsuchen oder - ab einem UVI 8 - im Haus bleiben. Kleidung, Schuhe und Kopfbedeckung sind die einfachsten Möglichkeiten für einen wirkungsvollen UV-Schutz. Grundsätzlich gilt: Je dichter gewebt, desto besser. Alle unbedeckten Hautflächen sollten großzügig und wiederholt mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden. Die Augen schützt am besten eine Sonnenbrille, die seitlich eng am Kopf anliegt und deren Gläser UV-Strahlung bis 400 Nanometer (Kennzeichnung „UV 400") ausfiltern.

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz

© Internisten-im-Netz

Impressum

Datenschutz

Bildquellen

Kontakt

Herausgeber

Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.