23.03.2009

Schmerzmittel Fortodol kann schwere Lebeschäden auslösen

Das über das Internet vertriebene Medikament ist in Deutschland nicht zugelassen...

Das Bundesamt für Verbraucherschutz hat vor der Einnahme des Schmerzmittels Fortodol gewarnt. Bei der Einnahme des Präparats bestehe die Gefahr schwerer Leberschäden, teilte das Amt mit. In Norwegen und Schweden ist nach aktuellem Stand bereits eine Person an den Folgen der Fortodol-Einnahme gestorben, 8 weitere sind erkrankt.

Fortodol enthält einer schwedischen Analyse zufolge die in Europa nicht zugelassene Substanz Nimesulid. Die Kapseln werden im Internet als kräuterbasierte Mittel gegen Arthritis, Rücken-, Zahnschmerzen oder Migräne angeboten. In England wird das Produkt auch unter dem Namen "Miradin" vertrieben. In Schweden ist es im Februar bereits vom Markt genommen worden.

 

 

© Internisten-im-Netz

Impressum

Datenschutz

Bildquellen

Kontakt

Herausgeber

Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.