HIV & Aids: Informationen für Angehörige

Freunde und Angehörige sind oftmals verunsichert, wenn sie erfahren, dass eine nahe stehende Person mit dem HI-Virus infiziert ist. Sie haben Angst vor Ansteckung und meiden daher die Nähe des Betroffenen.

Diese Sorge ist jedoch unberechtigt, denn entgegen der weit verbreiteten Ansicht wird das HI-Virus nicht übertragen durch:

  • Händeschütteln
  • Hautkontakt (Umarmungen oder Küssen auf die Wangen oder den Mund)
  • Schweiß
  • Tränen
  • Saunagänge
  • Schwimmen in Schwimmbädern
  • Toiletten
  • Gemeinsames Essen und das gemeinsame Benutzen von Messer und Gabel Die Mengen an Viren in Schweiß, Tränen und Speichel sind zu gering, um eine Ansteckung zu bewirken.
  • Insektenstiche

HIV-Patienten brauchen die Unterstützung von ihnen nahe stehenden Personen: Menschen, die die Sorgen und Nöte der Betroffenen teilen, ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und immer ein offenes Ohr haben. Die psychische Belastung durch ein positives Testergebnis ist sehr groß. Sie kann aber abgebaut werden, wenn der Betroffene die notwendige Unterstützung erhält.

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Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V.